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Vom Realismus zum Expressionismus / Bürgerlicher Realismus

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    Letzte Änderung: Januar 25, 2011

    Vom Realismus zum Expressionismus (1848-1918)

    48er Revolution – Ziel: einheitlicher Nationalstaat mit demokratischer Verfassung war gescheitert. – fehlende organisatorische Tatkraft, Spaltung des Bürgertums – radikaldemokratisch bürgerliche Flügel <-> konservative Reformbürgertum Das Bürgertum akzeptierte schließlich die neue Führung unter Bismarck und ließ sich von der Einheitseuphorie mitreißen.

    Erst als sich zeigte, dass der kapitalistische Obrigkeitsstaat nicht mehr in der Lage war die sozialen Probleme zu lösen, entwickelte sich mit dem Krisenbewusstsein ein neues, literarisches Leben.

    Bürgerlicher Realismus (1848-1890)

    Realismus ist in erster Linie die Bezeichnung für eine bestimmte Schreib- und Stilform, in zweiter Linie eine Epochenbezeichnung. Man spricht vom Realismus dann, wenn eine Darstellung der gegebenen Wirklichkeit gefordert ist. Aber nicht die bloße Wiedergabe im Sinne einer Reduplikation. In der literarischen Wirklichkeitswiedergabe kommt ein ästhetisch-künstlerisches Element mit ins Spiel. Beim Bilden und Abbilden kann der Künstler seiner Kreativität freien Lauf lassen.

    Theodor Fontane: „Realismus ist die künstlerische Wiedergabe (nicht das bloße Abschreiben) des Lebens Bertolt Brecht: „Realismus ist nicht, wie die wirklichen Dinge sind, sondern wie die Dinge wirklich sind“

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